Der Naturdonnerstag – Kartoffeln
Als ich Kind war, ging, mit einer Glocke wild bimmelnd, ein Mann durch unsere Straße und schrie: „Kaaaarrrtoffelllllnnnnn“! Meine Mutter drückte mir dann Geld in die kleine Hand und ich flitzte los um die leckeren gelben Knollen zu holen, die meistens bis zur nächsten Woche reichten.
Das fiel mir beim letzten Sonntagsspaziergang wieder ein, als wir an einem Kartoffelfeld vorbei kamen. Das Klingeln und die Stimme habe ich immer noch im Kopf. Auch, wenn es fast 50 Jahre her ist.
Und immer noch liebe ich Kartoffen als Pellkartoffel nur mit etwas Butter und Salz, oder mit Sahnematjes. Bratkartoffeln mit Speck und Spiegelei, sauren Gurken oder selbst eingelegtem Kürbis müssen mindestens 2x im Monat auf den Tisch.
Für Elke, trotz ihrer „Naturdonnerstags-Pause“
4 thoughts on “Der Naturdonnerstag – Kartoffeln”
Die eigenen sind immer noch die besten. Wir ernten laufend unsere Kartoffel, sogar die Enkelin hilft gerne mit.
L G Pia
oh jaaa..
bei uns war einer der rief immer .. schöne pälzer Kartüffel (pfälzer Kartoffeln)
der hatte aber auch Gemüse und wir haben immer dort gekauft
Kartoffeln wurden allerdings im Keller eingelagert
und zum Frühjahr waren sie dann schon schrumpelig und keimten
da waren wir froh über das Gemüseauto bis die Winterkartoffeln wieder kamen
ich bin auch Kartoffelfan 😉
liebe Grüße
Rosi
Vielen Dank für deinen Beitrag und ich bin ja wieder zurück 😉.
Ich mag Kartoffeln auch in fast jeder Form, nur für fetttriefende Pommes habe ich wenig übrig. Früher fuhren die unterschiedlichsten Bauern durch unsere Straße. Auch Milch konnte man auf diese Weise kaufen. Das gab es lang nicht mehr, aber seit letztem Jahr gibt es wieder einen, der tatsächlich auch samstags mit der Klingel durch das Viertel zieht, und seine Waren verkauft. Kartoffelfelder sieht man bei uns aber kaum noch. Neben Mais, Raps und dem klassischen Getreide werden noch Runkelrüben angebaut, aber kaum mal Kartoffeln.
Herzliche Grüße – Elke
Moin liebe Elke,
das ist schön, Du bist wieder da 🙂
Liebe Grüße
Angela